Allgemein – zur Ordination
Sie können den Termin entweder online unter patient.latido.at, telefonisch unter +43 660 6096342 oder per Mail unter maria@starmuehler.at vereinbaren.
Die Honorarnote wird direkt im Anschluss an die Untersuchung gezahlt (Bar oder mit Bankomatkarte). Wenn sie möchten, reiche ich sie dann online bei Ihrer Krankenkasse ein, damit Sie einen Teil des Betrags zurückerhalten. Dies geht üblicherweise schnell (innerhalb von ein bis drei Wochen). Den Rest können Sie bei ihrer Privatversicherung einreichen, falls vorhanden.
Eine spezielle Vorbereitung ist nicht notwendig. Bitte bringen Sie urologische Vorbefunde oder Laborergebnisse mit, sofern vorhanden, oder lassen Sie sie mir vorab zur Durchsicht zukommen.
Der Termin kann auf Englisch oder Deutsch geführt werden. Für andere Sprachen können Sie gerne eine Vertrauensperson als Dolmetsch mitbringen oder wir nutzen gängige Übersetzungsprogramme.
Parkplätze sind in der Kettenbrückengasse oder auf dem Naschmarkt-Parkplatz (Kurzparkzone!) vorhanden. Die Ordination liegt im Erdgeschoss. Beim Eingang ist eine kleine Stufe zu überwinden, wobei wir Ihnen gerne behilflich sind.
Ja, ich biete auch Hausbesuche im Raum Wien sowie Umgebung für Dauerkatheterwechsel an.
Urologische Krankheitsbilder
Bei einem Harnverhalt müssen Sie ein Krankenhaus oder eine urologische Praxis aufsuchen. In erster Linie wird ein Katheter gelegt, wodurch es zu einer sofortigen Besserung der Beschwerden kommt. Anschließend wird nach der Ursache gesucht. Bei Männern ist das sehr häufig eine vergrößerte Prostata (benigne Prostatahyperplasie, BPH).
Ein einmalig erhöhter Wert wird in der Regel noch einmal kontrolliert, weiterführend wird eine digitale rektale Untersuchung der Prostata über den Anus durchgeführt bzw. überweise ich Sie zu einer MRT-Untersuchung. Bei weiterhin auffälligen Befunden wird eine Probenentnahme (Biopsie) der Prostata vorgenommen.
Wenn der Wert sehr stark erhöht ist, wird in der Regel sehr schnell eine Biopsie durchgeführt.
- Was ist eine erektile Dysfunktion (ED)?
Erektile Dysfunktion (ED) bedeutet, dass ein Mann über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten nicht in der Lage ist, eine Erektion für einen befriedigenden Geschlechtsverkehr zu erreichen oder aufrechtzuerhalten. - Wie häufig ist ED?
Die Häufigkeit nimmt mit dem Alter zu, aber auch bereits zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr sind ca. 10 % der Männer betroffen. - Was sind die Ursachen von ED?
- Psychische Ursachen: Stress, Depressionen, Angst…
- Körperliche Ursachen: Durchblutungsstörungen (z. B. Arteriosklerose), Diabetes mellitus, Bluthochdruck, Testosteronmangel, Übergewicht, neurologische Erkrankungen
- Medikamentöse Ursachen: als Nebenwirkung von bestimmten Medikamenten (Antidepressiva, Blutdrucksenker etc.).
- Wie wird ED behandelt?
- Lebensstiländerungen (Gewicht, Rauchen, Alkohol, Stress, Ernährung etc.)
- Medikamentöse Behandlung mit PDE5-Hemmern (z. B. Viagra® mit dem Wirkstoff Sildenafil oder Cialis® mit dem Wirkstoff Tadalafil)
- Sexualtherapie, Psychotherapie, Physiotherapie
- Hormontherapie bei Testosteronmangel (z. B. nach Entfernung eines Hodens)
- Vakuumpumpe, SKAT oder Penisprothese
Schmerzen beim Harnlassen sollten ärztlich abgeklärt werden. Der Urin wird untersucht und es wird eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt. Bei einem Harnwegsinfekt werden schmerzstillende Mittel und ein Antibiotikum verabreicht. In leichteren Fällen können auch pflanzliche Medikamente gegeben werden.
Bei unwillkürlichem Harnverlust muss bei beiden Geschlechtern die Ursache herausgefunden werden. In manchen Fällen ist eine weiterführende Untersuchung in Form einer Blasenfunktionsmessung (Urodynamik) notwendig. Die Behandlung erfolgt dann medikamentös, mittels Physiotherapie, operativ oder mit Stimulationsgeräten.
Für Frauen – Urologische Frauengesundheit
Bei wiederkehrenden Beschwerden wie Schmerzen beim Harnlassen, sehr häufigem Harnlassen, Inkontinenz, Blut im Harn oder wiederkehrendes unsichtbares Blut im Harn (Mikrohämaturie, z. B. über das Harnstreifchen beim Hausarzt entdeckt), Steinen im Harntrakt, Krebs der Niere/Harnleiter/Harnblase,…
Ich untersuche eine Urinprobe und führe eine Ultraschalluntersuchung der Nieren und der Harnblase durch. Sollte eine Blasenspiegelung notwendig sein, kann diese ebenfalls vereinbart werden.
Ja, die Behandlung erfolgt einerseits mit Physiotherapie, Blasentraining und Lebensstiländerungen, andererseits mit Medikamenten und gegebenenfalls auch operativ.
Für Männer – Prostatavorsorge etc.
Neben dem Gespräch umfasst diese Untersuchung einen Ultraschall der Nieren, der Harnblase und der Hoden sowie die Tastuntersuchung der Prostata. Zur Bestimmung des PSA-Werts wird außerdem eine Blutabnahme durchgeführt.
Bei abgeschlossenem Kinderwunsch ist eine Vasektomie eine der sichersten Verhütungsmethoden. In Österreich ist sie ab dem 25. Lebensjahr gesetzlich erlaubt. Auch kinderlose Männer können sich diesem kurzen Eingriff unterziehen falls gewünscht.
Eine Vasektomie dauert etwa 30 Minuten und wird unter lokaler Betäubung durchgeführt. Dabei wird die Haut des Hodensacks mit einem kleinen Schnitt eröffnet, die beiden Samenleiter durchtrennt und anschließend alles wieder sorgfältig vernäht. Anschließend wird die Haut mit einer feinen Naht wieder verschlossen.
Eine Rückoperation ist prinzipiell möglich, muss jedoch in Narkose durchgeführt werden (höhere Kosten) und eine Wiederherstellung der Fruchtbarkeit ist nicht garantiert. Je länger die Vasektomie zurückliegt, desto kleiner ist die Chance einer Refertilisierung. Deshalb sollte eine Vasektomie nur nach gründlicher Überlegung durchgeführt werden.
Es können Probleme beim Harnlassen auftreten, wie z. B. sehr häufiges Harnlassen, kleine Harnmengen, ein abgeschwächter Harnstrahl oder übermäßiges nächtliches Harnlassen.
Bei Männern ab 45 Jahren wird eine Untersuchung empfohlen. Bei familiärer Vorbelastung durch Prostatakrebs bereits ab dem 40. Lebensjahr.
Kinderurologie
Bei Beschwerden wie wiederkehrenden Harnwegsinfekten, bei vorangegangenen schweren Harnwegsinfekten mit Fieber, bei Problemen mit einer Vorhautverengung oder Hodenhochstand, bei Einnässen nach dem 5. Lebensjahr, Entzündungen im Bereich der Vorhaut, Fehlbildungen des Genitals (Hypospadie),…
Eine Phimose ist eine Verengung der Penisvorhaut. Sie sollte behandelt werden, wenn wiederkehrende Entzündungen auftreten, das Harnlassen nicht normal möglich ist oder die Vorhaut nicht problemlos hinter die Eichel gestriffen werden kann.
Bettnässen vor dem 5. Lebensjahr ist normal und wird in der Regel nicht therapiert. Danach kann durch Veränderung der täglichen Gewohnheiten viel erreicht werden. Eventuell kommen auch eine apparative Therapie (Alarmgerät) oder eine medikamentöse Therapie zum Einsatz.
Insbesondere Harnwegsinfekte mit Fieber müssen ordentlich behandelt werden, da die Nieren sonst Schaden nehmen können. Eine weitere Diagnostik ist in solchen Fällen ebenfalls anzustreben. Aber auch bei wiederkehrenden Harnwegsinfekten ohne Fieber sollte die Ursache diagnostiziert und behandelt werden, da es auch hierbei zu einer Nierenbeckenentzündung kommen kann.
Zunächst sprechen wir in Ruhe über das Anliegen Ihres Kindes. Anschließend mache ich einen Ultraschall der Nieren und der Harnblase. Gegebenenfalls untersuche ich auch das Genital bzw. mache bei Buben einen Ultraschall der Hoden. Selbstverständlich dürfen die Eltern während der gesamten Untersuchung dabei sein.
Uro-Onkologie / Krebsvorsorge
Blasen-, Prostata-, Nieren-, Nebennieren-, Harnleiter-, Harnröhren, Penis- und Hodenkrebs.
Bei einer Prostatakrebsvorsorge erfolgt ein Ultraschall, eine Blutabnahme, eine Harnuntersuchung und die Untersuchung der Prostata mit dem Finger über den Anus/Enddarm.
Bei einer Vorsorgeuntersuchung bezüglich Blasenkrebs erfolgt ein Ultraschall, eine Untersuchung des Harns und wenn notwendig eine Blasenspiegelung.
Bei der Hodenkrebsvorsorge ist vor allem der Ultraschall und die Tastuntersuchung wichtig. Eine Blutabnahme der Tumormarker erfolgt erst bei auffälligem Befund ebendort.
Bei einer Zystoskopie, auch Blasenspiegelung genannt, wird die Harnblase mit einer kleinen Kamera von innen untersucht. Diese Untersuchung ist beispielsweise notwendig, um Tumore in der Harnblase auszuschließen, aber auch, um die Prostata, den Blasenausgang oder die Schleimhaut zu beurteilen.
Eine Zystoskopie ist normalerweise nicht schmerzhaft. Die Harnröhre wird davor mit einem Gleitgel betäubt. Wenn Sie möchten, können Sie bei der Untersuchung gerne am Bildschirm mitschauen, ich erkläre Ihnen dann, was ich sehe.
Bei einem auffälligen Befund, wie beispielsweise einem Gewächs in der Blase, ist eine Operation in einem Krankenhaus erforderlich. Dabei wird das Gewächs entfernt und zur feingeweblichen Aufarbeitung eingeschickt.
Die klassische Prostatavorsorge wird Männern ab dem 45. Lebensjahr einmal jährlich empfohlen, bei familiärer Häufung von Prostatakrebs bereits ab dem 40. Lebensjahr.
Abläufe & Technik
Ultraschall, Harnuntersuchung, Blutabnahme, Blasenspiegelung, Abstriche im Genitalbereich, Entfernung von Harnleiterschienen, Harnstrahlmessung (Uroflow)…
Eine Ultraschalluntersuchung der Nieren, Harnblase und im Bereich des Hodensackes ist eine schmerzlose Untersuchung.
In der Ordination benötige ich von Ihnen eine Harnprobe, die ich dann direkt mit einem Messgerät untersuchen kann. Für genauere Befunde schicke ich die Probe noch ins Labor (Harnkultur und Antibiogramm). In Einzelfällen kann eine Einmalkatheterabnahme notwendig sein.
Falls vorhanden, bringen Sie bitte die urologischen Vorbefunde bzw. die letzten Labor- oder bildgebenden Befunde (CT, MRT etc.) mit.